Der Anfang der Galgo Español - Zucht in Deutschland 4
José Escobar
Es kam einmal vor langer, langer Zeit ein Spanier nach Deutschland und ließ seine drei Galgos, die er aus Spanien mitgebracht hatte ins Zuchtbuch des DWZRV eintragen.
Paloma,
Urtain,
Lijero.
So weit so gut. Klingt sogar sehr gut finde ich. Und es kommt noch besser, diese Hunde sind mit Ihren Ahnen im Zuchtbuch in Spanien eingetragen. Über mehrere Generationen. Eigentlich Perfekt, oder?
Nun, ja - leider im falschen Zuchtbuch.
Im Zuchtbuch der Federación Española de Galgos. Unter diesem Verband wurden zu der Zeit die Galgo-Greyhound-Mixe gezüchtet. Und nur diese in einem Zuchtbuch geführt. Da Herr Escobar, alle Daten Korrekt angab, wie Zuchtbuchnummern und Ahnen, ist davon auszugehen, dass er sich nichts Böses dabei dachte. So fiel der erste Wurf in Berlin. Und sollte der Grundstein für einen weitere Zuchtstätte werden, von der ich nachfolgend kurz berichten werde.
1. Wurf 1973 aus Urtain und Paloma
Conchita-Ariza, eine Vertreterin des Wurfes von Herrn Escobar.
Del Castillo Andaluz
1977 fiel der A-Wurf bei Familie Müller.
Aus der Hündin Conchita – Ariza
aus der Zucht von Herrn Escobar und
dem Rüden Lijero, Importiert durch Herrn Escobar.
Chica & Baja del castillo andaluz
Die Hunde wurden erfolgreich im Bereiche des DWZRV ausgestellt und liefen viele Rennen.
So das Herr Lutz Müller einige Zeit später den B- Wurf plante.
Aber dieser wurde schon nicht mehr eingetragen.
Denn der DWZRV wurde darauf aufmerksam gemacht, dass diese Zuchtbasis nicht reinrassig war.
Schaut man in die Zuchtbücher der "Federación Española
de Galgos", in dem die Hunde von José Escobar einge-
tragen waren, ließt man folgendes:
Paloma:
Vater: Greyhound,
Mutter :Galgo-Anglo-Espanol.
Urtain:
Vater: Greyhound,
Mutter: Greyhound.
Lijero:
Vater: Greyhound,
Mutter: Greyhound.
Somit wurden der Wurf von Herrn Escobar, der A-Wurf von Familie Müller und der geplante B-Wurf „del castillo andaluz“ aus dem DWZB gelöscht, bezw. nicht mehr anerkannt.
Ergo kann man sagen, das aus diesem Ereignis heraus, 1982 der Deutsche Galgo Español Club von Fam. Müller gegründet wurde. Der Vorstand legte fest, das die Züchter Fuchs/Rapeport dort nicht aufgenommen werden dürfen. Und Hunde aus dieser Zuchtstätte als Mischlinge angesehen werden. Ich finde das diese Fakten alleine schon genug Aussage geben, warum dieser Club eigentlich bestand.
Dieser hielt sich fast 10 Jahre in der Dessidenz. Und brachte für die Galgo –Zucht ganze zwei Würfe bezw. drei Würfe mit dem B-Wurf del castillo andaluz.
1980 B- Wurf del castillo andaluz:
Acevedo del castillo andaluz – Conchita-Ariza
1985 C- Wurf del castillo andaluz:
Bacar del castillo andaluz –
Algitana del castillo andaluz
„los Rapidos“:
1987 A-Wurf:
Cabalito del castillo andaluz -
Antares de la Mancha
Züchter: Erwin Marske.
Damit war das Zuchtgeschehen in diesem
Club beendet, der sich dem Schutz der Rasse Galgo Español verschrieben hatte.
Bildmaterial:
A- (Carlotta) los Rapidos
Allerto los Rapidos
Algitana-Babarella-Alvaro del castillo andaluz
Algitana del castillo andaluz
Alvaro del castillo andaluz
Arisco los Rapidos
nochmal Arisco
Avenida & Alvaro del castillo andaluz
Antares de la Mancha, die Mutter des A-Wurf "los Rapidos"
A-Wurf "los Rapidos"
Acevedo-Chica-Baja-Alvaro del castillo andaluz
Cavalito del castillo andaluz
li. Conchita-Ariza, mitte vorne Babarella, re. Algitana, hinten li. Avenida del castillo andaluz,
Rest: ?
von li. nach re.: Alcazar del castillo andaluz, Lijero (Import:Escobar), Acevedo & Alvaro del castillo andaluz, Pedro-Ligero (Zucht: Escobar)
Herzlich Willkommen !!!
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Auf einen Blick:
* seit 1984 leben Windhunde
in der Familie
* seit 1993 bin ich Mitglied im
DWZRV
* seit 1994 Mitglied im
Club Nacional del Galgo Español
*"de Sangre noble" heißt
übersetzt: "vom edlen Blut"
* dieser Zwingername ist
seit 1998 international im
Bereiche der FCI geschützt